Wie Energieberatung wirklich funktioniert – Ein Blick hinter die Berechnungen mit Hottgenroth

hottgenroth software Energieberatung

Warum ich mit Hottgenroth arbeite

Von außen wirkt Energieberatung oft wie reine Schreibtischarbeit: ein paar Zahlen eintippen, Programm starten, fertig.
In Wirklichkeit ist sie Handwerk  digital, aber nicht automatisch.

Ich beginne fast immer dort, wo das Gebäude steht.
Mit Laser, Tablet, Stift und Notizblock erfasse ich Raum für Raum: Wandstärken, Dachneigungen, Fenstergrößen, Heizkörper, Leitungswege.
Manchmal liegen alte Bauunterlagen vor, manchmal nur ein vergilbter Grundriss.
Fehlen Pläne, besorge ich sie beim Bauamt oder messe selbst auf.
Erst wenn das Gebäude wirklich verstanden ist, öffne ich Hottgenroth Energieberater Wohnen die Software ist das Werkzeug, nicht der Ausgangspunkt.

In Hottgenroth zeichne ich das Haus digital nach  Schicht für Schicht, mit realen Maßen und Materialien.
Außenwände, Geschosse, Dachflächen und Fenster entstehen als präzises digitales Modell.
So entsteht kein theoretischer Entwurf, sondern ein realistisches Abbild des Gebäudes, auf dessen Basis Energiebedarf, Heizlast und Fördermöglichkeiten berechnet werden.

Gerade bei älteren Häusern fehlen oft Nachweise zu früheren Sanierungen.
Wann wurde das Dach gedämmt? Welche Stärke? Welches Material?
Wenn solche Daten nicht vorhanden sind, dürfen laut GEG und DIN V 18599 Schätzwerte verwendet werden, aber nur solche, die zum damaligen Sanierungszeitpunkt üblich waren.
So bleibt die Berechnung plausibel und nachvollziehbar, auch wenn Unterlagen fehlen.

Hottgenroth bietet die nötige Flexibilität:
Ich kann Bauteile individuell definieren, Materialien anpassen, Vergleichswerte heranziehen oder Varianten simulieren.
Das Ergebnis ist kein Idealzustand, sondern ein realistisches Abbild des Hauses, technisch begründet und rechnerisch sauber.

Mit zusätzlichen Modulen lässt sich die Software erweitern:
Für den hydraulischen Abgleich können Heizflächen direkt aus dem Gebäudemodell übernommen werden, so stimmen Volumenströme und Heizlasten überein.
Das Wärmebrücken-Modul erlaubt, kritische Anschlüsse rechnerisch zu bewerten.
Eine Wärmebrücke ist im Grunde eine Abkürzung für Wärme = ein Bereich, an dem Energie leichter entweicht als in der Umgebung.
Sie zu erkennen und zu berechnen, spart Energie und beugt Feuchteschäden vor.

Am Ende steht kein theoretischer Bericht, sondern ein belastbares Bild des Hauses.
Ich sehe, wo Energie verloren geht, welche Sanierungen wirklich wirken und ob eine Maßnahme wirtschaftlich sinnvoll ist.
Hottgenroth rechnet – aber die Genauigkeit entsteht vorher:
beim Messen, Nachdenken und Nachzeichnen.

So wird Energieberatung greifbar – mit Zahlen, die etwas bedeuten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert