Netzentgelte Photovoltaik: Was Betreiber 2025 wissen müssen
Die Netzentgelte rücken für Photovoltaikanlagen immer stärker in den Fokus. Während früher nur Letztverbraucher Netzentgelte zahlten, sollen künftig auch PV-Einspeiser an den Netzkosten beteiligt werden. Für Betreiber privater und gewerblicher PV-Anlagen wird es wichtig, die neuen Regeln frühzeitig zu verstehen und die eigene Anlagentechnik entsprechend vorzubereiten.
Aktueller Stand 2025
Die Bundesnetzagentur plant ab 2026 grundlegende Änderungen. Ziel ist es, alle Netznutzer – auch Einspeiser – an den Netzkosten zu beteiligen. Aktuell sind folgende Modelle in Diskussion:
- Einspeiseabhängige Netzentgelte
- Leistungsbezogene Netzentgelte (Anschlussleistung)
- Dynamische Netzentgelte (Netzlastbasiert)
- Beteiligung aller Netznutzer
Was bereits gilt: Solarspitzengesetz seit 2025
- Keine Einspeisevergütung bei negativen Börsenstrompreisen
- Begrenzung auf 60 % Einspeiseleistung ohne Steuerbox
- Smart-Meter-Pflicht ab 2 kWp für Neuanlagen
- Bestandsschutz für Altanlagen (Inbetriebnahme vor dem 25.02.2025)
Dynamische Netzentgelte ab 2025: Erste Chancen
Seit April 2025 bieten Netzbetreiber dynamische Netzentgelte an. Betreiber mit Smart-Meter und steuerbaren Verbrauchern können dadurch bereits Netzentgelte sparen, wenn sie ihren Eigenverbrauch flexibel steuern.
- Ersparnis von 100 bis 300 Euro pro Jahr
- Voraussetzung: Smart-Meter, Steuerbox, steuerbare Verbraucher
- Netzkonformes Verhalten wird belohnt
Empfehlungen für Betreiber
- Smart-Meter frühzeitig einbauen
- Steuerbox bei Neuanlagen sofort berücksichtigen
- Speicher und flexible Verbraucher sinnvoll integrieren
- Fördermöglichkeiten prüfen
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Die Regelungen ändern sich ständig. Ich berate Sie persönlich, wie Sie Ihre PV-Anlage optimal an die kommenden Netzentgeltregelungen anpassen und langfristig Kosten sparen.
